IDF erstellen

In einer IDF-Datei definieren Sie die Software-Pakete, die Sie auf dem Flash-Speicher der Geräte installieren wollen. Auf diese Weise können Sie zu installierende Images nach individuellen Anforderungen zusammenstellen.

Im ersten Schritt lesen Sie in ELIAS die Inhalte eines Software-Containers ein. Diese werden dann als verfügbare Pakete in der rechten Liste angezeigt. Aus den verfügbaren Paketen stellen Sie im linken Bereich die Liste der Pakete zusammen, die Sie für Ihre IDF-Datei definieren möchten.

Um Konflikte zu vermeiden, empfehlen wir immer die neuesten Pakete zu verwenden, die mit einer eLux Betriebssystemversion bereitgestellt werden.

Beachten Sie während der Definition die Anzeige verschiedener Details zu Software-Paketen und aktueller IDF-Datei. Für weitere Informationen siehe Oberfläche.

Neue IDF-Datei erstellen

  1. Überprüfen Sie, ob im rechten Bereich der relevante Container angezeigt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, wählen Sie Container > Auswahl... und öffnen im Dateisystem auf Ihrem FTP- oder HTTP-Server im relevanten Container-Verzeichnis (Beispiel: UC_RP6_X64) die Datei container.ini.

    Die verfügbaren Container-Pakete werden im rechten Bereich unter Verfügbare Pakete aufgelistet.

  2. Wählen Sie Image > Neu.

    Die linke Liste unter Definierte Pakete ist zu Beginn leer.

  3. Klicken Sie auf ein Containerpaket in der rechten Fensterhälfte. Sie können mit dem gewünschten BaseOS-Paket beginnen. Alternativ beginnen Sie mit der von Ihnen gewünschten Anwendung, z.B. dem Citrix ICA-Client.

    Für das ausgewählte Paket werden unten die Details angezeigt.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche <==, um das markierte Paket in Ihr IDF zu übernehmen.

    Das rechts ausgewählte Paket wird in die linke Liste Definierte Pakete übernommen.

  5. Wenn ein Paket zur korrekten Installation weitere Pakete oder Features anfordert, bestätigen Sie mit OK.

    Die angeforderten Pakete werden ebenfalls übernommen.

    ELIAS fordert so lange weitere benötige Pakete an, bis eine lauffähige Firmware definiert ist. Sie können eine IDF-Datei nur dann abspeichern, wenn sie eine lauffähige Firmware beschreibt. Eine minimale eLux-Firmware enthält zum Beispiel die Pakete BaseOS, XWindows und GNOME Desktop.
    Abhängig von der Hardware können zusätzliche Treiber-Pakete, beispielsweise Grafiktreiber von VIA oder ATI, erforderlich sein.

  6. Wenn Sie innerhalb eines definierten Pakets einzelne Features aktivieren oder deaktivieren möchten, klicken Sie auf das +-Symbol vor dem Paket in der linken Liste, markieren das relevante Feature und drücken die Leertaste. Für weitere Informationen siehe unten.

  7. Übernehmen Sie alle relevanten Pakete in die linke Liste.

    Alle links gelisteten Pakete werden in die IDF-Datei aufgenommen.

  8. Wählen Sie Image > Speichern und speichern Sie die neue IDF-Datei unter einem aussagekräftigen Namen im Container.

 

Features in definierten Paketen aktivieren und deaktivieren

Jedes .epm-Paket enthält verschiedene Komponenten, genannt Features (.fpm). Um das Paket zu erweitern und die Features anzuzeigen, klicken Sie auf + vor dem Paketsymbol. Die Features werden mit verschiedenen Symbolen angezeigt:

graue Box Pflichtkomponente, die nicht deaktiviert werden kann
weiße Box Feature, das Sie aktivieren und deaktivieren können

 

Pakete aus einer IDF-Datei entfernen

  1. Markieren Sie ein Paket in der Liste Definierte Pakete auf der linken Seite.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche ==>.

Das Paket wird aus der IDF-Datei entfernt.

 

Größenbeschränkung

Während des Definitionsvorgangs gibt es keine Beschränkung auf eine Maximalgröße. Die Gesamtgröße des Images darf bei der Zusammenstellung Ihrer Software-Pakete die Kapazität des Flash-Speichers überschreiten, so dass Sie zu diesem Zeitpunkt experimentieren können, bis das Image Ihren Anforderungen entspricht. Das endgültige Image allerdings darf die Gesamtgröße des Flash-Speichers nicht überschreiten. Beachten Sie die Gesamtgröße beim Speichern Ihrer Dateien.

 

Das vorhandene BaseOS kann schnell und sicher durch eine neue/andere Version ersetzt werden. Alle dazu benötigten Pakete werden ebenfalls durch die jeweils zugehörigen Versionen ersetzt, sofern Sie jeweils bestätigen (ab Version 7).