Scout Servercluster

Bei Verwendung einer SQL-Datenbank können mehrere Scout Server gleichzeitig zur Scout-Datenbank verbunden werden. Dadurch entsteht neben der Ausfall-Lastverteilung (FailureLoadBalancing) auch die Möglichkeit zur konfigurierbaren Lastverteilung (ManagerLoadBalancing).

Bei Kontakt zu einem Scout Server erhalten die Geräte grundsätzlich eine Liste aller Server, die auf die gemeinsame Scout-Datenbank zugreifen und zum Zeitpunkt des Client-Kontaktes gestartet sind.

FailureLoadBalancing

Wenn der Client bei einem Kontaktversuch auf den zuletzt verfügbaren Scout Server nicht mehr zugreifen kann, verbindet sich der Client mit dem nächsten Server aus der Serverliste. Dieser Server wird anschließend standardmäßig bei allen weiteren Verbindungsversuchen verwendet.

Der Mechanismus des FailureLoadBalancing greift erneut, sobald sich der Client nicht mehr auf den zuletzt verfügbaren Scout Server verbinden kann.

ManagerLoadBalancing mit dediziertem Load Balancer

Um einen dedizierten Load Balancer zu definieren, tragen Sie die Adresse (IP-Adresse oder Name) des bevorzugten Load Balancing-Servers, zu dem sich die Clients verbinden sollen, als neue Instanz ein:

Der Load Balancer-Eintrag bezieht sich auf einen vorhandenen Load Balancer, der auf den entsprechenden Scout Server verweist. Mit dem Load Balancer-Eintrag können Sie einem bestimmten Scout Server Geräte zuordnen ohne Änderungen in der Scout-Umgebung.

Der Load Balancer-Name wird von den Geräten bei jedem Neustart ausgewertet.

Ablauf:

Wenn der über den DNS-Eintrag ManagerLoadBalancer ermittelte Scout Server nicht verfügbar ist, greift der oben beschriebene Mechanismus des FailureLoadBalancing und der Client verbindet sich mit dem nächsten Server aus der Serverliste.

ManagerLoadBalancing über DNS-Eintrag

Einen bevorzugten Scout Server für den Verbindungsversuch können Sie alternativ über einen DNS-Eintrag vorgeben, auf den Sie in den Erweiterten Dateieinträgen verweisen.

Als ManagerLoadBalancer wird ein am DNS-Server gesondert zu setzender DNS-Eintrag verwendet, der auf den entsprechenden Scout Server verweist. Über den DNS-Eintrag können Sie einem bestimmten Scout Server Geräte zuordnen ohne Änderungen in der Scout-Umgebung.

Die Geräte werten den Parameter ManagerLoadBalancer bei jedem Client-Neustart aus.

Ablauf:

Wenn der über den DNS-Eintrag ManagerLoadBalancer ermittelte Scout Server nicht verfügbar ist, greift der oben beschriebene Mechanismus des FailureLoadBalancing und der Client verbindet sich mit dem nächsten Server aus der Serverliste.